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Wiki-Wissen: Bänder

Türband: Dreh- und Angelpunkt jeder Tür

Die Bänder sind das Bindeglied zwischen Tür und Zarge und sichern damit die Funktionstüchtigkeit über lange Zeit. Im allgemeinen Sprachgebrauch wird häufig vom Scharnier gesprochen. Fachlich gesehen bestehen Scharniere jedoch aus nur einem Ganzen – sie sind also unzerlegbar. Unsere Bänder hingegen müssen immer aus einzelnen Teilen bestehen und sind in mehreren Arten erhältlich.


Zimmertüren


Türen werden mit eingeschraubten Bandteilen und Zargen mit dem entsprechendem Gegenstück ausgestattet. Hochwertige Bänder sind aus Stahl, vernickelt und nach DIN 18268 hergestellt.

  • aus Stahl gefertigt
  • nach DIN 18268
  • standardmäßig zwei Bänder pro Tür

Welche Arten von Bändern gibt es?

2-teilige Bänder: Der Standard

2-teilige Bänder
2-teilige Bänder

Im Standard erhalten Sie eine Innentür mit zwei-teiligen Bändern. Ein solches Band besteht – wie der Name schon verrät – aus zwei Teilen, dem Bandober- und Bandunterteil. Das Bandoberteil mit nur einem Gewinde ist an die Tür verschraubt, das Bandunterteil mit zwei Schraub-Gewinden gehört an die Zarge.

Schneller Wechsel von 2- auf 3-teilige Bänder möglich

Die Bohrungen an der Zarge, in denen das Schraub-Gewinde befestigt wird, sind sowohl bei 2-teiligen Bändern als auch bei 3-teiligen Bändern an der gleichen Stelle. Das hat den Vorteil, dass Sie eine Tür schnell und einfach von 2-teiligen auf 3-teilige Bänder wechseln können – und umgekehrt – ohne dass die gesamte Zarge ausgetauscht werden muss!

3-teilige Bänder: Mehr Stabilität für schwere Türen und hohe Beanspruchung

Bei stark beanspruchten Türen, wie beispielsweise für Kinderzimmer, werden 3-teilige Bänder empfohlen. Türen in Übergröße oder mit schwerem Holz müssen hingegen immer mit 3-teiligen Bändern versehen werden. Wohnungseingangstüren müssen daher mindestens mit 3-teiligen Bändern ausgestattet werden.

 

Ein 3-teiliges Band besteht aus drei Teilen. Der obere und untere Teil des Bandes mit jeweils nur einem Gewinde ist an die Tür verschraubt, das mittlere Teil mit zwei Schraub-Gewinden gehört an die Zarge. Verbunden werden diese Teile durch einen Stift. Türen werden mit dem oberen und unteren Teil des Bandes ausgestattet. Die Bandteile müssen eingeschraubt werden, dann ist die Tür einhängefertig. Das mittlere Teil des Bandes wird an der Zarge befestigt. Durch die einheitlichen Bohrungen an der Zarge kann die neue Tür leicht eingesetzt werden.

Tectus Bänder: Für Türen mit edler Stumpfoptik

Tectus Bänder
Tectus Bänder

Bei stumpf einschlagenden Türen oder Türen in Stumpfoptik werden meist Tectus Bänder verwendet und die entsprechend notwendigen Fräsungen vorgenommen.

eingebautes weißes Rollenband
Für Haustüren: Rollenband

Rollenband

Bei dem sogenannten Rollenband sind bei geschlossener Tür lediglich die Drehrollen zu sehen. Die runden Rollen werden in unterschiedlichen Durchmessern produziert. Die unauffälligen Bänder wirken modern und punkten zugleich mit hoher Stabilität. Daher eignen sich diese Bänder auch für schwere Türen wie Haustüren und Nebeneingangstüren. Sie sorgen in Kombination mit der Haustür für eine erhöhte Einbruchhemmung. Die Rollenbänder lassen sich vergleichsweise einfach montieren und sehen elegant aus.

3D-Bänder

3D-Bänder oder dreidimensional verstellbare Bänder ermöglichen eine präzise Justierung des Türblatts. Durch kleine Schrauben lässt sich das Türblatt in Höhe, Seite und Andruck verstellen. Die Einstellung erfolgt stufenlos und ohne das Türblatt heraus heben zu müssen. Besonders häufig werden 3D-Bänder für Haustüren verwendet. Sie gewährleisten einen optimalen Verschluss der Tür und tragen unter anderem zu Schallschutz, Wärmedämmung und Einbruchschutz bei. Die Bänder für Haustüren müssen besonders belastbar und für ein bestimmtes Gewicht ausgelegt sein.

Aufsatzbänder

Aufsatzbänder werden verschraubt. Sie eignen sich für Aluminium- und Kunststoff-Haustüren. Sie können 2-teilig oder 3-teilig ausgeführt sein. Die Aufsatzbänder lassen sich flexibel einstellen. In der Regel sind sie wartungsfrei. Eine Beschichtung in der Buchse innerhalb des Bandes garantiert die zuverlässige Funktionalität. Dennoch ist eine regelmäßige Überprüfung und Einstellung des Flügels ratsam, damit keine unnötige Belastung auf die Bänder wirkt.

Was ist eine Bandtasche?

Wird das Bandunterteil nicht direkt in der Zarge befestigt, etwa bei Blockrahmen oder Stahlzargen, nimmt eine Bandtasche bei bestimmten Bandarten das Bandunterteil mit seinen zwei Schraub-Gewinden auf. Per Klemmschuh und Klemmschrauben wird das Bandunterteil befestigt und als Einheit mit der Bandtasche in die Zarge verschraubt. Daher nennt man die Verwendung von Bandtaschen auch verstärkte Bänder.

Aufbau von Bändern

Bandoberteil

Das Bandoberteil wird in das Türblatt eingebohrt, eingefräst und verschraubt.

Bandunterteil

Das Bandunterteil gehört an die Zarge und wird dort eingebohrt, eingefräst und verschraubt.

Bei einem Bandaufnahmeelement per Bandtasche wird das Bandunterteil mit Klemmschuh und Klemmschrauben befestigt und gemeinsam mit der Bandtasche in die Zarge verschraubt.

Brauche ich Bänder?

Für Durchgangszargen ohne Tür werden keine Bänder vorgesehen.

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